Aufgabe |
In unmittelbarer Nähe zur Kassenärztlichen Bundesvereinigung und der Bundesärztekammer soll ein Büroneubau als neuer Standort des Gemeinsamen Bundesausschusses entstehen. Großzügigkeit und Transparenz sollen Hauptmerkmale des Gebäudekonzepts sein. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) ist das höchste Gremium der gemeinsamen Selbstverwaltung im Gesundheitswesen Deutschlands. Er ist durch den Gesetzgeber beauftragt, in vielen Bereichen über den Leistungsanspruch der Solidargemeinschaft von etwa 70 Millionen in Deutschland gesetzlich krankenversicherten Menschen rechtsverbindlich zu entscheiden. |
Idee |
Das Gebäude gliedert sich in zwei Bereiche. Im zweigeschossigen Sockel befinden sich Konferenzbereiche die teilweise auch der Öffentlichkeit zugänglich ist. Über diesem Gebäudeteil erhebt sich ein 4-geschossiger Verwaltungsbereich mit Büro- u. Nebenräumen, der in einem Staffelgeschoss mit Außenterrasse seinen Abschluss findet. |
Realisierung |
Vom an der Wegelystraße gelegenen Vorplatz gelangen Besucher und Mitarbeiter in eine geräumige Empfangshalle mit Rezeption und einem kleinen Wartebereich. Direkt gegenüber liegt eine Cafeteria mit Zugang zur Außenterrasse. Der Blick fällt von der Empfangshalle in ein zweigeschossiges, dreieckiges Atrium, das von einem Glasdach überdeckt wird. Das Atrium dient als Foyer für den Konferenzbereich im Erdgeschoss. Die Konferenzräume sind unterschiedlich groß konzipiert. Bis zu 270 Personen können im großen Saal an einer Sitzung teilnehmen. Die übrigen Säle gruppieren sich um das Atrium und sind zum Aussenbereich grosszügig verglast. Der Blick fällt ins Freie in einen schön gestalteten Garten. Die Büros sind im Raster flexibel geplant. Über grosszügig bemessene Fenster werden sie gut belichtet und belüftet. Eine unterstützende Be- und Entlüftung verbessert die Aufenthaltsqualität. Die Beleuchtung erfolgt direkt und indirekt über Stehleuchten. |