









Ausbau einer Büroetage in der Lietzenburger Straße in Berlin
- Adresse Lietzenburger Straße 44 - 46, 10789 Berlin
- Bauherr Polis Immobilien AG
- Mieter/Hauptmieter Polis Immobilien AG und weitere Mieter
- Projektzeitraum 10/2015 bis 05/2018
- Bauzeitraum 10/2016 bis 05/2018
- Leistungsphasen 1 - 8
- BGF 800 m2 (6. OG), 180 m2 (Eingangsfoyer), 660 m2 (Aussenanlagen)
- Gebäudetyp Büro- und Verwaltungsbau
- Art des Projekts Innenausbau
- Status Fertiggestellt
Aufgabe
Für die Polis Immobilien AG sollte im Bürogebäude Lietzenburger Straße 44 - 46 im 6.OG eine Bürofläche neugestaltet werden. Ziel war es, eine kommunikationsfördernde Bürostruktur und veränderte Arbeitswelt für die Mitarbeiter der Polis zu schaffen.
Der Bauherr benötigte eine Mischung aus offenen und geschlossenen Bürobereichen, einen repräsentativen Eingangsbereich, eine auffällige und moderne Innenarchitektur. Die Besonderheiten dieses Gebäudes sollten sichtbar gemacht werden (Rippendeckenkonstruktionen und TGA-Installationen). Dabei wurde Wert auf einen hochwertigen Ausbau gelegt, der zu der "Rauheit" der Rohdecken und Sichtinstallation der TGA durch seine Präzision einen spannungsvollen Kontrast bildet.
Das Ergebnis ist eine moderne und individuell gestaltete Arbeitswelt, die in repräsentativer und zeitgemäßer Sprache den spezifischen Anforderungen im Arbeitsalltag entspricht und durch breite Zustimmung der Mitarbeiter bestätigt wird.
Idee
Die Bürofläche erstreckt sich über zwei Gebäudeteile (Lietzenburger Straße 44+46), die direkt miteinander verbunden sind. Die notwendige Brandwand zwischen den beiden Abschnitten wirkt wie eine Zäsur und unterteilt die Fläche in zwei Einheiten. Diese bauliche Voraussetzung war Grundlage für die unterschiedliche Gestaltung der beiden Bereiche, die sich auch durch das vorgegebene Raumprogramm sehr gut in der Planung umsetzen ließen.
Der eine Bereich wurde als Empfangs- ,Konferenz- und Vorstandsbereich mit einer eher geschlossenen, wenngleich transparenten Struktur durch den Einsatz von Glassystemtrennwänden geplant, der andere Bereich als open-office mit einem eingestellten Kubus für Besprechungen.
Eine große Küche, die auch als informeller Besprechungsort genutzt wird rundet das Raumprogramm ab.
Realisierung
Sämtliche Abhangdecken wurden entfernt, die Bestandsdecken wurden unterseitig gereinigt, teilweise reprofiliert und danach farbig beschichtet. Die Haustechnik unter den Decken wurde als Sichtinstallation ausgeführt. Die nichttragenden Flurwände zu den Büros wurden abgebrochen und durch Glastrennwände ersetzt.