Aufgabe |
Im Herzen Berlins, zwischen Invalidenstraße und Chausseestraße, ist der Neubau eines flexiblen Geschäfts- und Bürohauses für die Vermietung an zwei Start-Up Unternehmen geplant.
Mittels einer hochwertigen Fassadengestaltung und hoher Transparenz soll das Gebäude in den Fokus gerückt werden und als Blickfang aus seinem Umfeld herausstechen. Der Standort vereint Historie und Moderne und erlangte insbesondere durch die bis Mai 2016 dort befindliche, berühmte Berliner Hafenbar einen besonderen Status in der Hauptstadt.
Das zu bebauende Grundstück stellte die Architekten und Bauherren vor gestalterische und logistische Herausforderungen: Baurechtliche Vorgaben verlangten einen Entwurf, der sich harmonisch in die umliegende Bebauung einfügt; die zwei Baulücken sind über zwei Hauptverkehrsstraßen zugänglich, die mit Straßenbahn und U-Bahn die Baulogistik enorm beeinträchtigen, die Tragfähigkeit reduzieren und darüber hinaus benötigte Straßensperrungen und Baustelleneinrichtungen zu einem besonderen Unterfangen machen. |
Idee |
Der Entwurf sieht zwei eigenständige Gebäude in den Baulücken vor, die sich um einen bestehenden Altbau legen. Die beiden Gebäudeteile werden durch die Unternehmen eigenständig genutzt - Verbindungen wurden planerisch vorgesehen kommen jedoch nicht zur Ausführung. Gleiche Fassadenmuster und ein hoher Glasanteil verdeutlichen deren Zugehörigkeit nach außen hin. Zwei Innenhöfe lockern das Gebäudeensemble auf und bilden eine Verbindung zu den Hauptstraßen und dem Trubel der Stadt.
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Realisierung |
Das Gebäude wurde September 2018 fertiggestellt. An der Realisierung waren Generalunternehmer für den Aushub der Grube und die Errichtung des Gebäudes beteiligt. |